Thracian Cliffs – Eine relativ neue, spektakuläre Golf-Destination und auch erstmalig im Programm von golffriends. 20 golffriends wollten dieses Resort an der bulgarischen Schwarzmeerküste erstmalig kennen lernen. Sie wurden nicht enttäuscht. Diesmal gab das „Adventure-Bonus-Programm“ auch noch gleich kostenlos dazu.
Unsere Gäste kamen am Mittwoch, in drei Gruppen über den Tag verteilt, am Flughafen in Varna an. Eine kurze Fahrt von knapp über einer Stunde brachte sie nach Thracian Cliffs. Leider war das Wetter nicht wie erwartet. Teilweise heftiger Regen verbarg den Charme der Anlage und ihrer Umgebung zunächst. Das verdarb aber nicht die gute Stimmung beider Come Together-Dinners im Pavillon vor dem Geti Restaurant. Einige Gäste kamen spät in der Nacht an, sodass wir zwei Dinners organisiert hatten. Zwei Heizstrahler sorgten für gemütliche Wärme.

Come Together der Ersten….

.. und etwas müde, aber auch gut angekommen: die 2. „Schicht“!
Zur Einstimmung auf den golffriends Ryder Cup war der 1. Golftag als Training auf dem Thracian Cliffs Golfplatz angesagt. Es war trocken und mild und trotz dunkler Wolken über dem Platz konnte man bereits erkennen, wie spektakulär er ist.
Ein Flight nach dem anderen startete zur Proberunde …

Herbert S., Nada B., Hardial S. (v.l.n.r.)

Heinz L., Gerda S., Krzysztof T, Irina V.

Yvonne B., Michael B., Ulrike S.

Robert L., Sylvia S., Karin L., Dominique S.

Thomas S., Gundula T., Christoph Z.
Und auf der ersten Runde gab es auch schon sehr sonnige Momente:

Mit Sonne macht es natürlich noch viel mehr Spaß – unübersehbar 😉
Trotz toller Sonnenmomente, war uns der Wettergott dann am Ende doch nicht mehr wohl gesonnen. Der erste Flight kam gerade noch bis zur 18. Der letzte Flight allerdings musste dann, wie auch alle anderen auf dem Platz wegen sehr heftigen Regengüssen bereits an der 12 abbrechen. Treffpunkt zur Trocknungsrunde war dann das 19. Loch.

Die Thracian Cliffs-Hausenten fühlten sich auf der 18 wohl.
Um 19:30h ging es dann individuell auf eine 5-minütige Fahrt mit Buggies zum Abendessen ins Bendida Beach Restaurant am hoteleigenen Strand; noch rechtzeitig vor Beginn weiteren Regens.

Wir saßen zwar im Freien, aber überdacht in einer kuscheligen Ecke.
Es gab ein leckeres 3-Gänge Menü, das von allen gelobt wurde – deutliche Steigerung zum ersten Tag im Geti Restaurant. Um uns herum tobten inzwischen heftige Gewitter und starker Regen, die es nicht zuließen, dass wir mit den offenen Buggies zurück ins Hotel fahren konnten. Auch dieses verdarb die Stimmung nicht. Im Gegenteil, einige Gäste kosteten die diversen Getränke der Getränkekarte, bis dann ab ca. 22:00h verschiedene (geschlossene) Kleinbusse alle Gäste des Lokals „evakuierten“. Den Wirt hat die Öffnungsverlängerung sicher gefreut.
Nächster Tag – Schwere Unwetter an der bulgarischen Schwarzmeerküste (bedauerlicherweise waren sogar mehr als 10 Menschenleben zu beklagen), die die ganze Nacht über anhielten und auch den ganzen Freitagvormittag, zwangen uns, die für heute vorgesehene 1. Runde des golffriends Ryder Cups auf den eigentlich spielfeien Samstag zu verlegen. Der Platz stand in vielen Teilen unter Wasser und Erdrutsche hatten außerdem einige Cart-Wege verschüttet.

Auf der Fahrt nach Balchik…
Am Nachmittag hat der Regen dann aufgehört. Spannend war dann allerdings noch die Fahrt zum Restaurant El Simpatico in Balchik, eine Viertelstunde vom Hotel entfernt. Teile der Zufahrtsstraße zum Resort waren unterspült. Unser Fahrer hat uns aber sicher um die ausgewaschenen Stellen der Straße zum Restaurant gebracht.

… zum Restaurant El Simpatico – sehr schön direkt an der Strandpromenade gelegen.
El Simpatico ist ein rustikales Restaurant an der Seepromenade. Bei einem schönen und klaren Ausblick über die Bucht gab es einen lokalen Willkommensschnaps, gefolgt einem großen Salatteller und anschließendem Fleischspieß mit Kartoffeln. Apfel mit Vanillesoße rundete das Menü ab. Dazu gab es noch Livemusik. Gemütlich traten wir danach wieder die Heimfahrt an.
Es ist Fußball WM – also gab es für einige von uns den Absacker im Thracian Cliffs Clubhaus beim WM-Spiel Schweiz-Frankreich.

Kurz vor der Abfahrt zur nächsten Golfrunde.
Am nächsten Tag war der Himmel nur leicht bewölkt. Nach einer kurzen Fahrt zum Lighthouse GC sollte nun der 1. Tag des golffriens Ryder Cup starten. golffriends hatte 4 vermeintlichen Favoriten der Fußball WM als Team-Länder auserkoren. Das waren Italien, Frankreich, Deutschland und natürlich als Stammsitz von golffriends die Schweiz 😉 Die Parole, sich in den entsprechenden Länderfarben zu bekleiden war bereits 2 Tage vorher auf eigenständige Initiative der Teams ausgegeben worden. Vor allem Brasilien war an den grünen Hemden oder Hosen deutlich erkennbar.
Trotz allem Enthusiasmus und sonnigem Start gab es bereits nach ein paar Löchern einen Abbruch wegen eines weiteren Gewitters. Der erste Flight hatte ein perfektes Timing – grad die 9 fertig gestellt und somit direkt vor dem Clubhaus.

Einige, darunter auch ich selber, fanden glücklicherweise Unterstand in einer der leerstehenden Villen.
Der letzte Flight war aber noch weit vom Clubhaus entfernt und fand einen „alternativen Unterstand“ (siehe Bild). Nach ca. 30 Minuten ging es dann aber wieder weiter. Nur: es kam wieder eine Gewitterfront, das Spiel wurde aber dieses mal nicht mehr „abgeblasen“. Sehr heftiger Regen veranlasste die meisten Teilnehmer die Runde abzubrechen; manche haben nach 9, manche nach 11 oder 12 Loch aufgehört – und ein Flight hatte tatsächlich bis zum Ende durchgehalten.

Ein Flight mit Heinz L, Yvonne B., Nada B. und Robert L. hat aber tatsächlich 18 Löcher zu Ende gespielt.
Stand des golffriends Ryder Cup nach dem 1. Tag: Deutschland (3 Punkte) vor Schweiz und Italien (jeweils 1,5 Punkte), gefolgt von Brasilien (1 Punkt). Das Abendessen gab es dann wieder im Geti Restaurant, direkt im Resort.

Einige Gäste fanden sich zum Ausklang des Tages beim WM Spiel Deutschland-Ghana (2:2) im Clubhaus ein.
Sonntag, Tag 2 des golffriends Ryder Cup. Endlich Sonnenschein! Aber wieder gab es eine, in diesem Fall eine sehr sportliche Herausforderung. Da nach den starken Unwettern immer noch Aufräumungsarbeiten auf dem Thracian Cliffs Golfplatz stattfanden, waren 7 Löcher nicht bespielbar und die anderen 11 noch recht nass. Statt der 18 Löcher durften wir daher 2×11 Löcher spielen, auf der ersten Hälfte der Runde konnten wir nur Trolleys zu Bewältigung des langen Kurses nutzen – noch keine Buggies erlaubt. Erst auf der zweiten Hälfte wurden Buggies erlaubt. Auf jeden Fall sah man jetzt noch eindrucksvoller, wie spektakulär der Platz wirklich in die Klippen integriert ist.
Beim golffriends Ryder Cup holte heute Brasilien mit 3 Punkten klar den Tagessieg. Das hatten die Teams aber vermutlich nicht so sehr auf dem Radar. Zum Abendessen fuhren wir ins Clubrestaurant des Black Sea Rama Golfplatzes, den wir auch am nächsten Tag spielen wollten. Wir konnten eine Seafood Suppe, Hühnchen mit Pilzen auf Kartoffelpüree und als Nachtisch Zitronencreme Torte bei einem tollen Blick von den hohen Klippen herab genießen. Die Stimmung war toll. Und steigerte sich zusätzlich, weil die Wettervorhersage für den Rest der Tour fantastisch war.

Das da unten müssen wir treffen..!

Und an der nächsten Bahn müssen wir erst einmal da rüber kommen 😉
Und tatsächlich, Sonne pur am 3. und damit Final-Tag des golffriend-Ryder Cup. Der Black Sea Rama Golfplatz wurde vom selben Golfplatzarchitekten, wie der Thracian Cliffs Platz konzipiert – dem berühmten Golfer und Golfplatzarchitekten Gary Player. Der Platz ist wie ein Dünenplatz angelegt, also eher flach, aber eben hoch auf den Klippen. Wir waren alle froh, wenn ein leichtes Lüftchen wehte, da es inzwischen recht heiß war. Alle waren gut drauf und es wurden entsprechend tolle Runden gespielt. Zum Gruppenfoto versammelten sich alle wieder an der Clubhaus-Terrasse, die wir ja bereits vom Abendessen des Vortags kannten.

Alles Sieger!
Die Tagesergebnisse der Länder im Ryder Cup wurden nicht allgemein verkündet, was zu heftigen Spekulationen führte. Die meisten Wetten wären voraussichtlich für Brasilien gelaufen.
Am Abend ging es dann nochmals ins Bendida Beach Restaurant, das sich ohne den Regen noch angenehmer präsentierte. Nach gutem Essen und einigen Flaschen Wein ging es ans Bezahlen. Zuvor wurde allerdings die Rechnung geteilt. Wer bezahlt was?

Yvonne: „What is Euers?“, „Auf room aufschreiben“.
Irgendwann, auch nach dieser Episode, fanden letztendlich alle wieder Ihre Zimmer.
Dann war auch schon der letzte Golftag angebrochen. Wie erwartet begrüßte uns die Sonne auf dem Thracian Cliffs Golfplatz. Für diesen letzten Tag war freies Spiel angesagt. Wir hatten die Flight Zusammenstellung zwar wie immer vorbereitet, aber einige wünschten sich zum Abschluss mit liebgewonnen Freunden zu spielen. Flexibel wie wir sind, konnte jeder Wunsch erfüllt werden und alle waren happy. Es wurde nochmal richtig heiß und manche waren doch etwas „überspielt“ und müde. Trotzdem wollten wir nochmals den teilweise atemberaubenden Blick über den tollen Golfplatz genießen.

Immer wieder auf und ab…!

Heinz wollte es sich nicht nehmen lassen einmal vom schwarzen Abschlag an der 1 die über 180 Meter zum Fairway, in den Wind zu driven.
Einige haben dann die freie Stunden bis zum Abendessen genutzt, um endlich auch einmal den Strand auszukosten. Zum Abendessen und zur Siegerehrung fuhren wir in das EL BALCON Del Mundo Restaurant mit fantastischem Blick auf Thracian Cliffs von hoch über den Klippen.

Blick auf Thracian Cliffs.
Die Siegerehrung brachte dann doch für einige eine überraschende Reihenfolge im Ryder Cup: Es siegte Deutschland vor Italien, der Schweiz und Brasilien. Für die glücklichen Siegerinnen und Sieger gab es als Preise je ein Power Balance Armband, sowie ein Victorinox Golf Tool, von den Schweizern auch „Golf-Sackmesser“ genannt.

Das Sieger-Team DEUTSCHLAND (v.l.n.r.): Gabi, Nada, Sylvia, Robert und dazwischen Tourguide Thomas.
Ein heranziehendes Gewitter ließ uns danach schnell in unser Quartier zurück eilen.
Mittwoch war dann der Abreisetag. Drei Gäste hatten sich einen Flug ausgesucht, der bereits sehr früh am Morgen abhob, sodass die Armen bereits um 1:45h vom Resort abgeholt wurden. Alle weiteren Gäste konnten noch in Ruhe ihr Frühstück genießen.

Das hauseigene Enten-Paar des Resorts schnatterte auf der Frühstücksterrasse für uns zum Abschied.
Die zweite Gruppe verließ Thracian Cliffs um 10:30h in Richtung Flughafen Varna und traf die dritte und letzte Gruppe auch dort nochmals auf einen letzten Abschiedsgruß.

Fahrt zum Flughafen Varna.
Ein schöner Golfurlaub ging zu Ende und viele Teilnehmer waren sich recht sicher, sich auf einer der nächsten golffriends Reisen wieder einmal zu treffen.
Meine Feuertaufe als golffriends Tourguide habe ich überstanden. Dies verdanke ich auch in nicht unerheblichem Maß unseren Gästen, die mir meine Aufgabe nicht allzu schwer gemacht haben. Es hat mir Spaß gemacht und ich würde mich riesig freuen, den/die eine/n oder andere/n auf einer golffriends Reise oder einfach nur so auf einem der Golfplätze dieser Welt wieder zu treffen.
Euer Thomas
Hallo Thomas,Michael
Vielen Dank für den ausführlichen Reisebericht, das ist wirklich eine super Zusammenfassung und eine schöne Erinnerung. Wir freuen uns natürlich auch auf die weiteren Bilder. Ansonsten können wir uns Flo und Peter nur anschliessen: tolle Golflocation, die auf jeden Fall eine Reise wert ist, auch wenn es vielleicht noch etwas an Service und Verpflegung zu verbessern gäbe (hat aber unseren Gesamteindruck nur wenig beeinflusst) Die Turnierorganisation könnte insgesmt etwas straffer und transparenter sein, es hat aber mit der bunt zusammengewürfelten Gruppe auf jeden Fall riesig Spass gemacht, was man ja auf den Bildern auch sieht.
Wir freuen uns aufs nächste Mal
Liebe Grüsse
Gundula und Dominique
Hallo Michael,hallo Thomas,
vielen Dank für die gelungene Zusammenfassung unserer Golftour, an die wir gern zurückdenken.
Vor allem der Platz Thracian Clifs ist imposant und einzigartig und eine echte Herausforderung für
jeden Golfer – vielleicht etwas frustrierend für höhere Hcp-Spieler.
Insgesamt eine tolle Reise, bei der wir dank des flexiblen und hilfsbereiten Guide auch die Gewittertage
gut überstanden haben.
Verbesserungsfähig waren lediglich z.T. das Abendessen und die Turnierorganisation.
Herzliche Grüße
Florence und Peter